Absolute Power Wikipedia

Absolute Power

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu:Navigation, Suche
Filmdaten
Deutscher TitelAbsolute Power
OriginaltitelAbsolute Power
Absolute power 1997.svg
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1997
Länge121 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieClint Eastwood
DrehbuchWilliam Goldman
ProduktionClint Eastwood,
Tom Rooker
MusikClint Eastwood,
Lennie Niehaus
KameraJack N. Green
SchnittJoel Cox
Besetzung
  • Clint Eastwood: Luther Whitney
  • Gene Hackman: US-Präsident Allen Richmond
  • Ed Harris: Seth Frank
  • Laura Linney: Kate Whitney
  • Scott Glenn: Bill Burton
  • Judy Davis: Gloria Russell
  • Dennis Haysbert: Tim Collin
  • Kenneth Welsh: Sandy Lord
  • Penny Johnson: Laura Simon
  • E. G. Marshall: Walter Sullivan
  • Melora Hardin: Christy Sullivan
  • Richard Jenkins: Michael McCarty

Absolute Power ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1997. Clint Eastwood führte nicht nur Regie, sondern spielte auch den Einbrecher Luther, der bei seinem letzten Coup Zeuge wird, wie der Secret Service die Geliebte des Präsidenten Allen Richmond, verkörpert von Gene Hackman, ermordet. Nun muss man dafür sorgen, dass Luther nicht darüber sprechen kann. Das Drehbuch schrieb William Goldman nach einem Roman von David Baldacci.

Handlung

Der alternde Dieb Luther Whitney bricht in das Haus des Milliardärs Walter Sullivan ein und räumt eine geheime Kammer neben dem Schlafzimmer aus. Unerwartet kommt Christy, die Ehefrau Sullivans, mit einem Mann ins Haus und in das Schlafzimmer. Beide sind ziemlich betrunken. Whitney kann sich die ganze Zeit über in der Kammer verstecken und muss das anfängliche Liebesspiel der beiden durch einen venezianischen Spiegel beobachten.

Aus dem Liebesspiel wird Ernst, als der Mann die Frau schlägt und dann versucht, mit ihr sadistischen Sex auszuführen. Im Zweikampf kann die Frau jedoch die Oberhand gewinnen und bedroht nun den Mann mit einem Brieföffner. Als dieser anfängt, um Hilfe zu schreien, stürmen zwei weitere Männer herein und erschießen die Frau. Eine weitere Frau, offensichtlich die Chefin der beiden Todesschützen, erscheint im Schlafzimmer. Die drei verbringen die Nacht damit, den Tatort zu säubern. Dabei vergessen sie jedoch das wichtigste Beweismittel: den blutverschmierten Brieföffner.

Nachdem die Täter das Schlafzimmer verlassen haben, kommt Whitney aus der Geheimkammer und nimmt den Brieföffner an sich. Die Gruppe will gerade das Grundstück verlassen, als sie den Verlust der Tatwaffe und Whitneys Anwesenheit im Schlafzimmer bemerken. Die beiden Todesschützen verfolgen Whitney durch den Wald, er kann jedoch fliehen.

Nachfolgend stellt sich heraus, dass der Liebhaber der Milliardärsgattin der Präsident der USA, Allen Richmond, ist. Die beiden Todesschützen, Bill Burton und Tim Collin, sind Agenten des Secret Service, die Frau ist Gloria Russell, die Stabschefin des Weißen Hauses. Richmond ist zudem ein enger persönlicher Freund Sullivans. Offiziell wird der Mord als Tat eines Fremdtäters deklariert, und Richmond verspricht bei einer öffentlichen Pressekonferenz, alles zu tun, um den Fall aufklären zu lassen. Diese Übertragung bekommt Whitney zufällig mit, als er im Begriff ist, verkleidet und mit falschen Pässen das Land zu verlassen. Erzürnt von der Scheinheiligkeit des Präsidenten, beschließt er, doch noch zu bleiben und dem Präsidenten und seinen Mitwissern einzuheizen.

Der Secret Service arbeitet an der Jagd auf Whitney. Police Detective Seth Frank leitet die Ermittlungen auf der zivilen Seite und kommt auch bald auf die Spur Luther Whitneys, hat aber bald Zweifel, dass dieser am Mord schuldig ist zumal die übrig gebliebenen Spuren am Tatort äußerst widersprüchlich sind und nicht zu Whitneys Modus Operandi passen. Frank setzt sich mit Kate in Verbindung, Whitneys Tochter und Staatsanwältin, die sich schon vor dem Tod ihrer Mutter ihrem Vater entfremdet hat, obwohl er sich immer noch sehr um sie sorgt. Es gelingt ihm schließlich, Kate zur Zusammenarbeit zu bewegen, und diese kontaktiert Luther und vereinbart mit ihm ein Treffen in einem Cafe. Doch der Secret Service hört mit, und Collin wird mit einem Scharfschützengewehr auf ihn angesetzt. Zudem hat Sullivan einen eigenen Killer angeheuert, um den Tod seiner geliebten Frau zu rächen. Der Doppelanschlag geht jedoch fehl, und Whitney entkommt als Polizeioffizier verkleidet. Er kehrt aber zu seiner Tochter zurück und erzählt ihr die ganze Wahrheit über den Fall. Zudem gewinnt Whitney in Frank, der sich in Kate verliebt hat, einen weiteren stillen Verbündeten.

Schließlich beschließt Richmond, Whitney und auch seine Tochter, die er als Anwältin und Mitwisserin fürchtet, beseitigen zu lassen. Dabei wird sie mit ihrem Auto eine Klippe hinabgestürzt. Kate überlebt diesen Mordanschlag schwerverletzt, weil ihr Vater kurze Zeit später sie dort sucht. Als sie im Krankenhaus liegt, will Collin ihr, als Arzt verkleidet, eine tödliche Injektion verabreichen, doch Luther überrascht ihn und tötet ihn. Burton, den seit dem Mord an Christine und jetzt besonders nach dem Anschlag auf Kate Gewissensbisse plagen, begeht Selbstmord, und mit seinen auf Band hinterlassenen Aussagen als Beweis wird Gloria Russell verhaftet.

Whitney konfrontiert schließlich Sullivan mit der Wahrheit und legt ihm als Beweis den Brieföffner vor. Sullivan ist so verbittert, dass er sich sofort mit dem Brieföffner ins Weiße Haus begibt. Er wird als Vertrauter des Präsidenten ohne richtige Kontrolle eingelassen, und im Folgenden wird in den Medien berichtet, dass der Präsident anscheinend Selbstmord begangen hat. Der Film endet mit Whitney als Wächter am Krankenbett seiner Tochter und dem Vorschlag an Kate, Detective Frank mal zu sich zum Essen einzuladen.

Kritiken

Die Kolportagegeschichte spekuliert mit vagen Ähnlichkeiten zu allgemein bekannten Washingtoner Ereignissen und sichert sich die Aufmerksamkeit des Publikums durch unbekümmerte sensationelle Übertreibung. In der kühlen, mehr an Personen als an Action interessierten Inszenierung verrät die garstige Story dennoch mehr über den Zustand der amerikanischen Gesellschaft, als man zunächst vermuten sollte.

Lexikon des internationalen Films[1]

Wie Eastwood und sein Team [...] die gesamte erste Filmhälfte erzählerisch bewältigen, das ist im gegenwärtigen Unterhaltungskino ohne Vergleich: wie räumliche und zeitliche Entfaltung ineinandergehen, gemessenen Schritts, aber behende; wie Nebenfiguren über ihre reine Funktionalität hinaus als Akteure ins Spiel gebracht werden, in wenigen Strichen mit Motiven, Zweifeln, Beschädigungen ausgestattet; wie schließlich zur Mitte des Films ein Showdown auf offenem Platz, fulminant montiert aus fünf verschiedenen Perspektiven, zur Innenansicht von Paranoia und Verrat gerät all dies sind praktische Belege einer schon rar gewordenen Ethik der Form im Genrekino. Auch als Schauspieler, in Gang und Sprache, wird Eastwood Henry Fonda immer ähnlicher. [...] Als fehlten ihm die Lust und der Mut, noch jene dritte Stunde zu verbrauchen, die notwendig wäre, um auf gleichem Niveau ein Ende zu finden, rafft der Film den ganzen Plot mit ein paar lahmen Posen und erzählerischen Kurzschlüssen zusammen.

Die Zeit (30. Mai 1997)[2]

Auszeichnungen

Judy Davis wurde für ihre Rolle für den Filmpreis Blockbuster Entertainment Award nominiert.

Weblinks

  • Absolute Power in der Internet Movie Database (englisch)
  • Sammlung von Kritiken zu Absolute Power bei Rotten Tomatoes (englisch)
  • Vergleich der Schnittfassungen

Einzelnachweise

  1. Absolute Power im Lexikon des internationalen Films
  2. Horwath, Alexander: Kino: "Absolute Power" von und mit Clint Eastwood, in: Die Zeit (30. Mai 1997), aufgerufen am 14. Mai 2011
Abgerufen von https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Absolute_Power&oldid=150036157



Absolute Power (film) - Wikipedia, the free encyclopedia
Absolute Power is a 1997 American political thriller film produced by, directed by, and starring Clint Eastwood as a master jewel thief who witnesses the killing of a

Absolute Power - SGCommand - Wikia
"Absolute Power" is the seventeenth episode of the fourth season of Stargate SG-1. The Harcesis

Absolute Power (comedy) - Wikipedia, the free encyclopedia
Absolute Power is a British comedy series, set in the offices of Prentiss McCabe, a fictional public relations company (or 'government-media relations consultancy

Absolute Power - Wikiquote
Absolute Power (20002006) is a British comedy series, set in the offices of Prentiss McCabe, a fictional public relations company in London, run by Charles Prentiss

"Absolute Power" - DC Animated Universe - Wikia
"Absolute Power" is the forty-seventh episode of Superman: The Animated Series. It depicts the return of Jax-Ur and Mala previously seen in "Blasts From the Past".

Absolute Power (film) - Wikipedia, slobodna enciklopedija
Absolute Power; Promotivni poster: Reija: Clint Eastwood: Producent: Clint Eastwood Karen Spiegel: Scenario: Roman: David Baldacci scenario: William Goldman: Uloge

Absolute Power - Wookieepedia - Wikia
Absolute Power was a series of books composed by the Dark Lord of the Sith and Galactic Emperor Darth Sidious. Taken as a whole, the books comprise a political

absolute power - Wiktionary
absolute power. Definition from Wiktionary, the free dictionary. Jump to: navigation, search. English Noun . absolute power (uncountable) Complete

Category:Absolute Powers - Superpower Wiki - Wikia
Powers with attributes at their absolute maximum levels. Pages in category "Absolute Powers" Omnipotence

Absolute Power: Part 1 - Ben 10 Wiki - Wikia
Absolute Power: Part 1 is the nineteenth episode of Ben 10: Ultimate Alien. Alan Albright is